Das "Dicke Ende" kam am Schluss
Etappe 4: Dolomitenrunde á la Carte
106km (108km), 2950HM (3050HM)57km, 1500M
Gefahrene Pässe:
Die Sonne lachte schon beim ersten Blick auf den Misurina See und die Drei Zinnen. Wer den Wetterbericht nicht besser kannte, hätte naiverweise einen ungewöhnlich schönen Tag für unsere Dolomitenrunde(n) erwartet. Wir waren auf Regen am Nachmittag eingerichtet, hatten das "Dicke Ende" aber nicht so heftig erwartet...
Am "Ruhetag" bleibt der Bus am Hotel, so dass am Start "an alles für den Fall der Fälle" gedacht werden muss (Klamotten, Verpflegung, Technik ...).
Aufgrund eines Problems an einem Freilauf, fuhr das Team Gruppetto, vor der Traumkulisse des Misurina Sees, etwas verspätet los.
Auf der Route nach Cortina d' Ampezzo ging es zunächst ein ganzes Stück vorbei an herrlichem Bergpanorama ...
... und über den recht unauffälligen Passo Cimabanche, dessen Paßschild wir um ein Haar verpasst hätten.
Sanft ging es weiter hinab nach Cortina d' Ampezzo, einem bekannten "Touristenort", wo sich dann unsere Routen trennten.
Die einen fuhren direkt über den Passo Tre Croci (Westanfahrt) 1809m
zurück nach Misurina und vom Hotel gleich weiter zu den Drei Zinnen, 2360m hinauf.
zurück nach Misurina und vom Hotel gleich weiter zu den Drei Zinnen, 2360m hinauf.
Mit dem erreichen des höchst gelegen Parkplatzes der Drei Zinnen auf 2360m, hatten nicht nur die beiden, sowie alle Teilnehmer des Gruppetto 2024 die Straße geschafft, sondern es wurde damit auch die
(Regen bedingte) ausgefallene Auffahrt der Dolomiten-Radtour von 2014 nachgeholt!
(Regen bedingte) ausgefallene Auffahrt der Dolomiten-Radtour von 2014 nachgeholt!
Nachdem die Auffahrt noch planmäßig verlief, wurde die steile Abfahrt von den Drei Zinnen zu einer kalten und gefährlichen Regen-Odyssee ...
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Von "oben" war der Regen zwar zu sehen, aber nicht in der letztendliche Wolkenbruch in seiner Heftigkeit! |
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Für den 2'ten Teil der Gruppe ging es von Cortina d' Ampezzo
zuerst weiter Richtung Passo di Falzarego (Westauffahrt) und den Stich zum Passo di Valparolo 1km nach Falzarego,
Der schöne und sehr angenehm zu fahrende Anstieg, mit nie mehr als 8%, eröffnete zuerst am Passo di Falzarego (Ost - West) Passübergang eine tolle Aussicht.
Die kurze Weiterfahrt zum Passo di Valparolo (Nord - Süd Passübergang) bot dann nochmal spektakuläre Dolomiten Eindrücke!
Die Abfahrt in Richtung Passo die Giau ...
... war dann, trotz moderner Navigationsgeräte, für einige mit zusätzlichen Km/HM verbunden 😕 da die Richtung verpeilt, oder die Abzweigung verpasst wurde. 😟
Bei einer Baustelle, kurz vor dem kleinen Pass El Crep Belvedere, 1480m , die Ralph und Marco dank freundlicher Überzeugungskünste gerade noch unter Protest des Vorarbeiters passieren durften (es wurden loose Steinbrocken in einer Wand abgeschlagen) folgte etwas später Jürgen nach seiner "Bonusschleife". Mit einem flehenden Hinweis auf die Freunde "hinten" durfte er dann zum Glück auch passieren. Einen anderen Radfahrer hat der Vorarbeiter hingegen strickt zurück geschickt!
Das kleine Kaffee "Belvedere" kurz hinter der Baustelle kam gerade passend für einen Apfelstrudel mit Eis und Kaffee.
Die letzten Meter vor dem Einstieg in den Passo die Giau waren noch trocken, als es dann auf der Auffahrt leicht anfing zu Regnen. Auf den letzten Metern vor dem Gipfel (Südauffahrt) waren die Spuren vom Primož Roglič Fanclub noch zu sehen.
Die eigentlich spektakuläre Aussicht auf dem Gipfel des Passo die Giau war leider total in Wolken gehüllt. Da wir morgen Vormittag die Auffahrt zum Giau dann von der Nordseite starten, hoffen wir das verpasste dann "nachholen" zu können!
Nach einem weiteren Kaffee mit Apfelstrudel 😍 ging es schließlich in die Abfahrt zurück nach Cortina d' Ampezzo . Im unteren Teil fing es dann stark an zu regnen.
So musste die Auffahrt zum Passo tre Croci (Westanfahrt), 1809m, den die beiden anderen ja schon etwas "früher" durchgezogen haben, komplett im strömenden Regen gefahren werden.
Da beide Teams aber dieses Schicksal geteilt haben, war es ein "dickes Ende" für alle, und die heiße Dusche + Sauna musste herhalten, um wieder "warm" zu werden.
Zum Abendessen hatte sich der Regen wieder verzogen und die "Drei Zinnen" (Blick auf die Südseite) wollten sich wohl mit einem positiven Eindruck bei uns in Erinnerung bringen.
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