Finale mit den Füßen am/im Gardasee
7. (und letzte) Etappe: Von Asiereo (Provinz Venetien) zum Gardasee (Unterkunft in Arco)
92km, 2200HM
Gefahrene Pässe:
Hier erwarteten uns am Passo della Borcola insgesamt etwa 1000 Höhenmeter und die zum Teil bis zu 15/16% igen Anstiege.
Hier war es dann plötzlich sauheiß. Die Sonne und Schwüle machte uns hier mehr zu schaffen als der moderate Anstieg über 16 Kilometer mit weiteren über 1000hm Höhenmetern.
Im oberen Teil wurde es langsam kühler und führte dort durch schöne Wiesen und leichte Kurven schließlich zur Passhöhe Passo Bordala auf 1250m.
Da wir oben insgesamt trotzdem gut in der Zeit lagen, stand einem Cappuccino mit Strudel im Restaurant am Gipfel nichts im Wege.
Die Abfahrt war ähnlich angenehm zu fahren wie die des ersten am heutigen Tag.
Kurz vor Torbole gab es nochmal eine kleine unscheinbare Steigung, die jedoch offiziell als Pass gelistet ist. Der Passo San Giovanni, 287 wird als "der niedrigste Pass der Alpen" bezeichnet.
Unten angekommen, war dann die größte Herausforderung, mit dem Begleitbus zu koordinieren, wo der beste Treffpunkt am Gardasee ist und natürlich, wo wir das beste Eis bekommen. Mit den Füßen am Strand des Gardasees, haben wir das "offizielle Ziel" unserer Ostalpen Radtour erreicht!
Das Eis danach im Zentrum von Arco hat lecker geschmeckt! 😋
Wir sind wirklich stolz nach insgesamt etwa 770 gefahrenen Kilometern und 18.000 Höhenmetern das Ziel erreicht zu haben.
Beim Essen bekamen wir im Spaghettihaus einen kleinen Rabatt und ein paar Absacker obendrauf. Da morgen der Tag der Erholung auf uns wartet, konnten wir heute ruhig ein bisschen feiern.
92km, 2200HM
Gefahrene Pässe:
- Passo della Borcola (Ostauffahrt), 1207m
- Passo Bordala (Nordostauffahrt von Villa Lagarina), 1253m
- Auf der Abfahrt nach Torbole dann noch Passo San Giovanni, 287 m (der niedrigste Pass der Alpen) 😂
Bis auf den improvisierten ersten Radtag haben wir die vorgeplante Route durchgezogen (einen ganz großen DANK an unseren Chefplaner der leider nicht mitfahren konnte)!
Kurz vor unserer Abfahrt kamen wir noch mit ein paar Bikern aus dem französischen Reil der Schweiz ins Gespräch, die mit ihren Rädern von Landeck nach Verona unterwegs sind. Allerdings verfügen sie nicht über den Luxus, einen Begleitbus dabei zu haben. Das ebenfalls fünfköpfige Team hatte je Rad ein Gewicht von ca. 25 Kilo, da neben dem Gepäck noch Zelt, Schlafsack und Campinggeschirr transportiert wird.
Um so leichter fühlten wir uns mit unseren Rennrädern bei unserem ersten Anstieg kurz nach dem Start.
Einen Tag nach dem Monte Grappa (mit bis zu 22% Steigung) fühlten sich 10% wieder schwer an und 15/16% als super schwere Rampe...
Nach unserer für diese Tour letzte Mahlzeit "hinterm Bus" (kurz hinter Rovereto) ...
Nach unserer für diese Tour letzte Mahlzeit "hinterm Bus" (kurz hinter Rovereto) ...
...ging es sofort in den Anstieg zum Passo Bordala.
Da wir oben insgesamt trotzdem gut in der Zeit lagen, stand einem Cappuccino mit Strudel im Restaurant am Gipfel nichts im Wege.
Kurz vor Torbole gab es nochmal eine kleine unscheinbare Steigung, die jedoch offiziell als Pass gelistet ist. Der Passo San Giovanni, 287 wird als "der niedrigste Pass der Alpen" bezeichnet.
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Am Gardasee nach ca. 770 Kilometern und 18.000 Höhenmetern 😍 |
Etappe 1: Von Lienz (A) nach "Heiligenblut am Großglockner" (A) mit 72km / 2300HM
Etappe 2: Von Heiligenblut (A) nach Olang in Südtirol (I) mit 125km / 2300HM
Etappe 3: Von Olang in Südtirol (I) zum Misurina See (I) an den Drei Zinnen mit 106km, 2850HM
Etappe 4: Dolomitenrunde a la Carte mit 106km, 2950HM
Etappe 5: Vom Misurina See (Dolomiten) nach Fonzaso (bei Feltre) mit 139km, 2600HM
Etappe 6: Von Fonzaso (bei Feltre) nach Asiereo (Provinz Venetien) mit 130km, 2800HM
Etappe 7: Von Asiereo (Provinz Venetien) zum Gardasee (Unterkunft in Arco) mit 92km, 2200HM
Unser Transit-Bus von Ford Schiffmann hat uns gute Dienste erwiesen, auch wenn das Chaos im Bus "gewaltig" war. Aber irgendwie hat jeder immer wieder das gefunden was gerade benötigt wurde ;-)
Das war euch auch gegönnt! Sehr schöne Tourbeschreibungen nach jeder Etappe. Die habe ich immer sehr gerne gelesen. Jetzt bleibt morgens wieder nur der General-Anzeiger. Aber zwei Jahre gehen ja auch schnell vorbei.
AntwortenLöschenHat Spaß gemacht, die Tour zu verfolgen. Herzlichen Glückwunsch! Genießt jetzt die Erholung am See.
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